Eine genießerische, kämpferische und reformfreudige Zarin.
Als Tochter Zar Peters des Großen wurde Elisabeth am
29. Dezember 1709 bei Moskau unehelich geboren und daher bei der Thronfolge 1730
übergangen. Erst Anfang Dezember 1741 gelang es ihr, mit Unterstützung der zaristischen
Garde in einer Palastrevolution gegen die Regentin Anna Leopoldowna den Thron zu erobern,
und sie ernannte 1742Peter von Holstein-Gottorp zu ihrem
Thronnachfolger, den sie drei Jahre später mit Sophie Auguste von Anhalt-Zerbst, der
späteren Katharina II., verheiratete.
Elisabeth war launisch und sexuell ausschweifend, war fasziniert von der französischen
Lebensweise, setzte mit ihrer Politik jedoch das Reformwerk ihres Vaters fort. 1755
gründete sie die Universität Moskau und drei Jahre später die Akademie der schönen
Künste in Petersburg. An der Leibeigenschaft als sozialer Grundfeste des russischen
Reiches rüttelte sie nicht, schaffte aber Folter und Todesstrafe ab und förderte durch
Ansiedlung von Fabriken den wirtschaftlichen Aufschwung und die Ausbeutung der
Bodenschätze.
Außenpolitisch beendete sie 1743 zunächst den Krieg mit Schweden und verband sich
dann mit Österreich. Die russischen Truppen trugen 1759 erheblich zur schweren Niederlage
Friedrichs des Großen bei und besetzten sogar für
kurze Zeit Berlin. Eine Katastrophe für Preußen wurde nur durch den plötzlichen Tod
Elisabeths am 5. Januar 1762 in Petersburg verhindert.
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