Der Sproß der savoyischen Herzogsfamilie wurde am 18. Oktober 1663 in Paris geboren
und am französischen Hof erzogen. Nachdem er von Ludwig XIV. wegen seines schwächlichen,
häßlichen Aussehens abgewiesen worden war, bot er 1683 seine Dienste Kaiser Leopold I.
an und konnte bereits beim Entsatz Wiens seine überragenden militärischen Fähigkeiten
beweisen. Seit 1697 Oberbefehlshaber des kaiserlichen Heeres, gelang ihm 1699 bei Zenta
der Entscheidungssieg über ein zahlenmäßig weit überlegenes Heer.
Durch den Frieden von Karlowitz kam Österreich in den Besitz Ungarns und
Siebenbürgens. Im Spanischen Erbfolgekrieg sicherte er gemeinsam mit Marlborough die
Großmachtstellung Österreichs gegen Ludwig XIV. und errang die wichtigen Siege bei
Höchstädt (1704), Turin (1796) und Malplaquet (1706). Die von Prinz Eugen erreichten
politischen Gewinne wurden jedoch durch das Ausscheiden Englands aus der Koalition und das
Mißtrauen am Wiener Hof zum Teil wieder zunichte gemacht.
Als wichtigster kaiserlicher Ratgeber der Kaiser Leopold I., Joseph I. und Karl VI. und Inhaber hoher Ämter blieb er
jedoch der führende Feldherr und Staatsmann Österreichs. Sein Handeln war getragen von
absoluter Loyalität (Österreich über alles !) und von neuen Gedanken der Staatsräson.
Er stand nicht nur mit den Philosophen Montesquieu, Voltaire
und Leibnitz in Verbindung, sondern war auch ein kunstsinniger Mäzen und einer der
bedeutendsten Bauherren der Barockzeit. .
Der "edle Ritter" starb am 21. April 1736 in Wien.
Prinz Eugen als Sieger über die Türken
Gemälde von J. van Schuppen (Galleria Sabauda, Turin)
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