Seine mangelnde Durchsetzungskraft führte zur Auflösung des Karolingischen
Reiches.
Der 778 geborene Sohn Karls des Großen wurde nach dem Tod seiner beiden
älteren Brüder 813 vom Vater zum Kaiser und Mitregenten ernannt. Unter dem
Einfluss fränkisch-kirchlicher Reformkreise stützte sich der leicht lenkbare
Ludwig mehr und mehr auf die Kirche und ließ sich 816 von Papst Stephan IV. in
Reims ein zweites Mal krönen.
Um die Reichseinheit zu wahren, verfügte er 817, dass seinem ältesten Sohn
Lothar I., den er zum Mitkaiser machte, die Gesamtherrschaft, Pippin Aquitanien
und Ludwig dem Deutschen Bayern zufallen sollte. Als er jedoch 829 unter dem
Einfluss seiner zweiten Frau Judith diese Regelung zugunsten ihres gemeinsamen
Sohnes Karls des Kahlen ändern wollte, kam es zur Empörung der drei Älteren
gegen den Vater, den sie 833 nach seiner Niederlage auf dem
"Lügenfeld" bei Colmar, ausgelöst durch den Abfall seines Heeres,
absetzten.
Im Streit mit Lothar verhalfen ihm die beiden jüngeren Söhne jedoch schon
834 wieder zur Herrschaft, mit Lothar verständigte er sich 837. Sein Plan, nach
Pippins Tod im Jahr darauf, die Teilung nur zwischen Lothar und Karl
vorzunehmen, brachte ihm die Feindschaft Ludwigs ein.
Er starb am 20. Juni 840 auf einer Rheininsel bei Ingelheim. Seine drei
Söhne teilten das Reich schließlich im Vertrag von Verdun 843 untereinander
auf.
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