Der norwegische Maler wurde am 12. Dezember 1863 in Hiten, Hedmark geboren. Seine
Frühwerke sind von der realistischen Malweise seiner ersten Lehrer und dem französischen
Impressionismus bestimmt, den er in Paris kennenlernte. Bald entwickelte er einen ganz
eigenen Stil, der von expressiver Linienführung und symbolistischer Farbgebung geprägt
war.
Ungewöhnlich waren auch seine Bildthemen: Angst und Verzweiflung, Seelenzustände,
Erregungen, Krankheit und Todesbewußtsein in Bildern wie "Pubertät", "Der
Tag danach" oder "Krankes Mädchen". Bedeutend ist sein Zyklus
"Lebensfries", der zuerst 1902 in der Berliner Sezession ausgestellt war:
"Sommernacht", "Der Kuß", "Der Schrei", "Angst",
"Vampyr", "Madonna", "Der Tod im Krankenzimmer",
"Lebenstanz".
Munch arbeitete auch viel in graphischen Techniken, Radierungen, Lithographien und
Holzschnitten, in denen er Motive aus seinen Gemälden aufgriff und variierte. Die knappe,
linienbetonte und ausdrucksstarke Formensprache eignete sich für Malerei und
Graphik gleichermaßen.
Die Sommer verbrachte Munch meist in Aasgaardstrand, dort entstanden verschiedene
Fassungen der "Mädchen auf der Brücke". Im Winter lebte er in Italien,
Frankreich oder Deutschland. 1909, nach Heilung einer schweren Nervenkrise, ließ er sich
in seinem Heimatland nieder.
Seine Malerei wurde nun großflächig und hell. es entstanden große Wandgemälde im
Auftrag der Stadt Oslo. Munch starb am 23. Januar 1944 in Ekely bei Oslo. Sein Einfluß
auf die deutschen Expressionisten ist nicht wegzudenken. Wie diese wurde er durch die
Nationalsozialisten gebrandmarkt.
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