Der am 30. Januar 1687 in Eger geborene Webersohn kam 1711 als Gießergeselle nach
Würzburg, wurde dort zum Ingenieur und Artilleristen ausgebildet und 1719 mit der Leitung
des fürstbischöflichen Bauwesens betraut. Mit dem ein Jahr später begonnenen Bau der
Würzburger Residenz, an deren Planung Lucas von Hildebrandt und andere führende
Architekten mitwirkten, schuf er den vollkommensten Schloßbau seiner Zeit.
Schon bald fielen Neumann die bedeutendsten weltlichen und kirchlichen Bauaufträge in
Franken und am Rhein zu. Unübertroffen ist die Raumwirkung seiner Treppenhäuser in den
Schlössern von Bruchsal, Brühl und Würzburg. Auch die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen
und die Abteikirche Neresheim, wo sich Lang- und Zentralbau in schwingenden Kurven
durchdringen, bezeugen Neumanns außergewöhnliche Raumphantasie.
Unausgeführt blieben seine großartigen Entwürfe für die Schlösser in Karlsruhe und
Stuttgart und für die Wiener Hofburg. Der geniale Architekt lehrte seit 1731 an der
Würzburger Universität und wurde 1741 zum Oberst ernannt. Er starb am 19. August 1753
nach Christus.
Balthasar Neumann
Wallfahrtskirche der Vierzehnheiligen bei Banz, 1744
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